Vier Jahre sind vergangen, seit die Welt in den Lockdown ging. Im Sommersemester 2024 versucht sich das Kolloquium dieses Lehrstuhls an einer ersten Bilanz. Im interdisziplinären Dialog diskutieren Referenten und Zuhörer, was da eigentlich passiert ist und was das mit uns gemacht hat. Dabei stehen drei Fragenkomplexe im Mittelpunkt:
Das Kolloquium beginnt donnerstags um 16:00 Uhr c.t. im Raum GA 04/149.
Nach jeder Sitzung fasst Frank Uekötter seine Beobachtungen in einem Corona-Blog zusammen.
11. April
Frank Uekötter (RUB): Geschichten von einer globalen Krise, oder: Was sind eigentlich unsere Fragen?
18. April
Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte): Geschichte ohne Ende. Potenziale und Perspektiven einer Corona-Geschichte
25. April
Martin Florack (Politikwissenschaftler, Wissenschaftscampus NRW): Coronakratie – zu den (demokratie)politischen Langzeitfolgen der Covid-Pandemie
06. Juni
Cécile Stehrenberger (Bergische Universität Wuppertal): Die Covid-19 Pandemie und die sozialwissenschaftliche Katastrophenforschung, 1949-2024
13. Juni
Dirk Modler (RUB): "[...] daß unter den Truppen eine grassierende Seuche bekannter maßen herrscht." Das Zusammenspiel von Epidemien und Krieg im 18. Jahrhundert
20. Juni
Michael Roos (RUB): Die Coronakrise als Auslöser für einen Wandel in der Volkswirtschaftslehre?
05. Juli 10-12 Uhr
Christian Bunnenberg (RUB): Das Coronarchiv - Eine Dokumentation der Gegenwart für Geschichte(n) von morgen?
11. Juli
Marie von Lilienfeld-Toal (RUB): Die COVID-19-Pandemie aus Sicht der Krebsmedizin: Was wußten wir vorher schon, was wurde gut umgesetzt und was hätten wir lernen können?
18. Juli
Ingrid Rihs (Gesundheitsamt Stadt Bochum): Risiken und Nebenwirkungen - Der öffentliche Gesundheitsdienst im Spannungsfeld der Pandemie.