NACH OBEN

Weltgeschichte der Monokultur

Hinter der bunten Warenwelt im Supermarkt steckt ein globales System der Monokultur. Soja aus Brasilien, Bananen aus Lateinamerika, Mandeln aus Kalifornien, Datteln aus der Sahara, Kardamom aus Indien – überall auf der Welt dominieren organische Produktionsregime, deren wirtschaftliche Existenz auf Gedeih und Verderb an einer einzelnen Art hängt. Die negativen Folgen der Monokulturen für Menschen und natürliche Umwelten sind aus zahlreichen Untersuchungen hinlänglich bekannt. Aber warum leben wir dann immer noch in einer Welt, in der Monokulturen zahlreicher und brutaler sind als je zuvor?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „The Making of Monoculture: A Global History“ (MaMoGH), das seit 2021 vom European Research Council mit einem Advanced Grant gefördert wird (Projekt-Nr. 101019086). Über den Fortschritt des Projekts und seine Ergebnisse informiert eine Website in englischer Sprache, die fortlaufend aktualisiert wird. Dort findet sich auch eine Zusammenstellung der Veröffentlichungen des Projekts, die gemäß den Open-Access-Regeln des European Research Councils in elektronischer Form frei verfügbar sind.

Das Projekt wird auf einer weiteren Webseite umfassend präsentiert:

Zur MaMoGH-Webseite

erc
europa