19.08.2024
Ein Workshop diskutiert die überraschende Resilienz der Monokulturen - und fordert zugleich die Geschmacksnerven heraus.
Sie kennen das Klischee: Wissenschaftler kommen zu einer Tagung und trinken dann Kaffee. Aber manchmal dient das auch wissenschaftlichen Zwecken. Auf dem Workshop "Understanding Monoculture", den das MaMoGH-Projekts in der vergangenen Woche in Bochum durchführte, servierte eine Teilnehmerin liberianischen Kaffee, inspiriert von einem Aufsatz von Stuart Cook in dem Band "Comparing Apples, Oranges, and Cotton", den Frank Uekötter 2014 beim Campus Verlag herausgab. Der Aufsatz drehte sich um Aufstieg und Fall einer Kaffeesorte, die zunächst eine attraktive Alternative zu den vom Kaffeerost bedrohten Arabica-Sorten zu sein schien. Eines der Probleme war der Geschmack des liberianischen Kaffees, und das war der Grund für das Experiment. Er schmeckt recht erdig, unerwartet fruchtig und relativ dünn. Ein Qualitätsunterschied zu dem Kaffee, den die Hilfskräfte für die Pause vorbereitet hatten, war offenkundig.
Das Geschmackserlebnis blieb nicht die einzige Entdeckung eines Workshops, der zur Mitte des Monokultur-Projekts eine Art Testlauf für die Theoreme des Projekts bot. Zugleich war es ein Treffen sehr unterschiedlicher Wissenschaftler, deren Interessen von der Karibik bis Ozeanien reichten. Das Konferenzprogramm finden Sie hier.
Ein Workshop diskutiert die überraschende Resilienz der Monokulturen - und fordert zugleich die Geschmacksnerven heraus.
Sie kennen das Klischee: Wissenschaftler kommen zu einer Tagung und trinken dann Kaffee. Aber manchmal dient das auch wissenschaftlichen Zwecken. Auf dem Workshop "Understanding Monoculture", den das MaMoGH-Projekts in der vergangenen Woche in Bochum durchführte, servierte eine Teilnehmerin liberianischen Kaffee, inspiriert von einem Aufsatz von Stuart Cook in dem Band "Comparing Apples, Oranges, and Cotton", den Frank Uekötter 2014 beim Campus Verlag herausgab. Der Aufsatz drehte sich um Aufstieg und Fall einer Kaffeesorte, die zunächst eine attraktive Alternative zu den vom Kaffeerost bedrohten Arabica-Sorten zu sein schien. Eines der Probleme war der Geschmack des liberianischen Kaffees, und das war der Grund für das Experiment. Er schmeckt recht erdig, unerwartet fruchtig und relativ dünn. Ein Qualitätsunterschied zu dem Kaffee, den die Hilfskräfte für die Pause vorbereitet hatten, war offenkundig.
Das Geschmackserlebnis blieb nicht die einzige Entdeckung eines Workshops, der zur Mitte des Monokultur-Projekts eine Art Testlauf für die Theoreme des Projekts bot. Zugleich war es ein Treffen sehr unterschiedlicher Wissenschaftler, deren Interessen von der Karibik bis Ozeanien reichten. Das Konferenzprogramm finden Sie hier.